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Wie heizen Sie ?
Die meisten Schiffe in unseren Häfen fahren eine störanfällige, mehr oder minder lautstarke und stromfressende aus dem Automobilbau stammende Standheizung. Wo es doch kostengünstige, lautlose und wartungsarme Alternativen gibt.
Eine Fischkutterheizung?
Nicht nur die dänischen Fischer fahren seit Jahren einen Ölofen für ihre Heizung. Gefertigt aus elektropoliertem, in Brennraumzonen säurebeständigem Edelstahl sorgen diese anspruchslosen Öfen für behagliche Wärme. Sparsam verwandter Brennstoff ist der eh vorhandene Diesel, der über einen Regler dem Brennraum zufließt.
Das Funktionsprinzip
Der Brennstofftank muß oberhalb der Brennerschale liegen, ansonsten ist eine Brennstoffpumpe notwendig. Über den fein justierbaren Regler wird eine definierte Menge Kraftstoff in die Brennerschale gelassen. Die Abgase ziehen über den Kamin nach außen ab, somit entstehen keine gesundheitsschädlichen Abgase.
Betriebssicher
Die Öfen sind bis ca. 30° Lage bei Rollbewegungen „seefest“. Dauerhafte Lage, wie bei einem Segelschiff, vertragen sie bis ca. 15°. Die Öfen sind von der dänischen Seeberufsgenossenschaft zugelassen.Schön anzusehen sind die Refleks außerdem, wenn Ihnen der hochglanzpolierte V4A-Außenmantel nicht gefällt, ordern Sie doch einen Kupfer- oder Messingmantel. Aber seien Sie gewarnt, wer schön sein will, muß leiden, d.h. die Buntmetalle putzen. Gemütlich und ruhig ist es mit einem Refleks. Normalerweise hören Sie nichts von dem Ofen; bei Starkwind wird das sanfte „Bullern“ eher noch als angenehm empfunden.
Die Montage
Auf dem Schiffsboden oder einer Grundplatte verschraubt, trotzen die Öfen jedem Seegang. Die Abgas-
führung sollte möglichst geradlinig sein, max. 180° in Summe sind möglich. Die Ölzuführung erfolgt über Kupferrohre, die mit Schneidringverschraubungen sicher ver-bunden werden. Sinnvoll ist der Einsatz von (automatischen) Absperrventilen.
Leistungsfähig
Von 1-7 kW reicht das Leistungs-
spektrum der Öfen. Im Gegensatz zu einer Standheizung muß auch nicht immerwährend kalte, feuchte Außenluft erwärmt und ins Schiffsinnere geblasen werden. Refleks-Öfen verbrauchen nur 0,1 - 1,5 l Diesel/h. Und natürlich laufen sie auch mit Heizöl.
Die Modelle
Grundsätzlich sind die Refleks-Öfen mit Raumluft- oder externer Luftversorgung, mit und ohne Heizschlange für Warm-
wasser oder in isolierter Ausführung für Schrank- oder Schotteinbau erhältlich. Wie bereits erwähnt, können sie zwischen dem Standard-V4A Außenmantel und Kupfer- oder Messingausführung wählen. Weiter gibt es die Standardöfen wahlweise mit direktem Abgasausgang nach oben oder mit plangeschliffener Kochplatte, sinnvoll besonders an kalten Tagen, der Grogkessel bleibt immer heiß. Refleks-Öfen gibt es in nahezu allen notwendigen Größen und für jeden Einsatz- und Montagezweck bis hin zur Warmwasserheizung im Maschinen-
raum. Für problematische Bereiche (Steuerhäuser, Maschinenräume) sind Öfen mit getrennter Frischluftversorgung erhältlich.
Hier zur Information der Download des Refleks-Kataloges und der Montageanleitung: