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Nun, daß Prinzip ist relativ einfach:
Die Windfahne wird mit Ihrer Anströmkante über die Trimmleinen in den Wind gestellt und der Kraftschluß zwischen Servoruder und Pinne oder Rad mit einem Handgriff hergestellt. Weicht die Yacht nun vom Kurs relativ zum Wind ab, dreht die nun seitlich angeströmte Windfahne über das Umlenksystem das Servoruder aus der Neutral-Stellung heraus. Das Servoruder wird dann angeströmt und wandert aus (aus der Schiffslängsachse). Durch die Fahrt des Schiffes und des Umstandes, daß Wasser eben sehr dicht ist und einen hohen Widerstand erzeugt, kann die erzeugte Kraft am Servoruder über die Zugseile abgegriffen werden und mit bis zu 100 kg Kraft das Schiff über die Pinne oder den Radadapter steuern.
Pinnensteuerung
Die Kraft der Zugseile wird über Kreuz auf die Pinne, es kann bei einer Radsteuerung auch die Notpinne sein, übertragen. Die Zugseile sind mit einem kurzen Stück Kette (mitgeliefert) verbunden. Auf der Pinne wird ein Broncebeschlag montiert, in den die Kette zum schnellen Aus- und Einkuppeln sowie zur Justierung eingehängt wird.
Kurseinstellung
Die Einstellung der Anlage erfolgt in beiden Fällen (Rad oder Pinne) über die Steuer- oder Trimmleinen, die eine Kurskorrektur im 6°-Raster erlauben. Durch Zug an der bb-Leine erfolgt eine Kursänderung nach bb und umgekehrt. Einfach, sicher und leicht bedienbar. Durch die feste Rastung ist neben dem sicheren Halt der Justierung auch eine leicht zu merkende Kurskorrektur möglich: 1 Klick - 6° !
Radsteuerung
Die Zugseile werden auf den Radadapter (Radtrommel), welcher auf die Radspeichen fest montiert wird, mit einigen Törns aufgetrommelt. Die Zugseile von der ARIES werden am besten mit einfachen Knoten mit den Seilen des Radapters verbunden, auch um die Lose im Seil zu kontrollieren. Der Radapter wird von fast 40% aller Kunden genutzt und ist einfach und zufriedenstellend zu bedienen. Zum schnellen, sicheren Lösen der Verbindung sind im Kopf des Radadapters zwei Zahnkränze mit einem Griff trennbar; dieser dient mit seiner 6°- Teilung auch zum Trimm der Anlage. Auch hier ist ein Durchrutschen nicht möglich.